Thema: Auftrag auf Umwegen So Jan 17, 2016 8:02 pm
Auftrag auf Umwegen
Personen: Rite Mattac & Aqua Lee Ort: Algor Zeit: Irgendwann am Morgen
Gelangweilt lehnte ich gegen eine Hauswand, eines etwas heruntergekommenen Apartments. Seit etwa einer Stunde warte ich darauf das mein Ziel Objekt aus dem gegenüberligenden Haus trat. Denn so langsam wurde ich schon ungeduldig, er sollte mich endlich zu dieser verdammten Waffenlieferung führen. Die Zeit lief mir davon, wie Sand zwischen den Fingern. Die Menschen beachteten mich nicht einmal, sie liefen unverwandt an mir vorbei ohne mich auch eines Blickes zu würdigen. Was für mich ein echter Vorteil war. Meinen Hut zog ich mir noch mehr im Gesicht, da die Sonne mich leicht blendete. Das alte Ding hatte ich bei einem wahrscheinlich genauso alten Mann erworben für ein paar Credits mit einem dazu passenden Outfit. In Algor war ich bissher erst einmal gewesen, daher war der Planet noch fast völliges neu Land. Was hieß wenn etwas unberechnetes passierte war ich aufgeschmissen. Daher versuchte ich meistens die Aufträge für Corellia und Ord Mantell zu bekommen, denn da kannte ich fast jeden Winkel und wusste auf was ich mich einließ. Wenn hier etwas passiert was ich in meinem durch und durch geplanten Plan etwas schief ging, konnte nur auf ein Wunder hoffen das alles gut ging. Alle meinten ich sollte die Aufträge mal lockerer nehmen und nicht so störrisch auf meine Plänen beharren. Aber da war leicht gesagt als getan. Das knarren der Tür auf die ich jetzt die ganze Zeit gestarrt hatte lies mich kurz hochfahren. Doch auch nur diese kurze Sekunde genügte mir um zu wissen das mein Zielobjekt gerade aus der Tür getreten war. Jedoch war er nicht allein zwei Dickhäuter und noch eine weitere Person folgten ihm. Da ich genau wusste bei wem es sich bei diesem Trio handelte schob ich meinen Hut noch weiter ins Gesicht das mir die Sichtung fast vollkommen genommen war. Das einzige was ich sah waren ihre Füße, welche sich zu meinem Glück von mir weg bewegten. Doch trotzdem lies ich meine Hände langsam zu meinem Blaster wandern. Als meine Zielobjekt aus meinem Blickwinkel bewegte, schob ich meinen Hut wieder noch oben und löste mich lässig von meinem Posten am Haus. Zum ersten mal viel mir ein schwarzer Schatten zur meiner Rechten Seite auf, damit war mir klar das ich nicht die einzige war die hinter der Waffenlieferung her war. Oder war er doch hinter jemand anderen her? Oder etwas anderem? Da ich mir sicher sein wollte. Warf ich nachdem mein Zielobjekt mit seinem Komplizen oder was auch immer sie waren, hinter einer Ecke verschwunden waren eine Rauchbombe.
Rite Mattac
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Thema: Re: Auftrag auf Umwegen So Jan 17, 2016 9:05 pm
Algor war ein Planet nach Rites Geschmack. Das Paradebeispiel der Galaxis, das es Niederträchtigkeit in allen Sozialschichten gab. Der Planet auf dem sich Piraten, Schmuggler und Anwälte „Gute Nacht“ sagten... Rite gab ein leicht belustigtes und gleichzeitig unbemerktes Schnaufen von sich. Langsam schmerzten ihn die Beine von dem Herumstehen. Er erledigte Aufgaben viel lieber in der Nacht, wenn die Dunkelheit sein Begleiter war. Doch das idiotische Zielobjekt musste sich natürlich schon Stunden in diesem Drecksloch verstecken. Die Sonne trieb ihm die Schweißperlen auf die Stirn. Mit dem Handrücken versuchte er sich einzelne dunkle Haarsträhnen aus seinem Gesicht zu streichen. Er hatte sich zuvor einen ziemlich abgenutzten dunklen Umhang besorgt, dessen Kapuze nun sein Gesicht verhüllte. Er war sich sicher, dass der elende Pirat, dem er das Ding weggeschnappt hatte noch immer betrunken ein paar Straßen weiter seinen Rausch ausschlief. Ungeduldig tippe verschränkte Rite die Arme und tippte mit dem Zeigefinger gegen seinen Oberarm. Er verfluchte die staubige Luft... Es gab weitaus schönere Gegenden auf Algor, ganz besonders die Viertel, in denen sich die hochwohlgeborenen Anwälte herumtrieben. Ein Auftrag vor einigen Jahren hatte ihn schon einmal auf diesen Planeten verschlagen. Damals hatte er einen Anwalt entführt, der wiedereinmal nicht seine Geldschulden bezahlen wollte. Viele Leute gaben nun einmal ihr Geld für Kopfgeldjäger aus, wenn jemand seine Glücksschulden nicht zahlen wollte. Bevor er zur Ersten Ordnung kam, waren das eigentlich die Hauptaufträge, mit denen er sich seinen Lebensunterhalt verdient hatte. Waffenlieferungen war da schon weitaus interessanter und vor allem um einiges wichtiger. Rite blickte auf, als sich die Tür öffnete. Endlich! Es war klar gewesen, dass es mehr als ein Lakai war, die sich an die Fersen des Zielobjekt wie Geschwüre klebten. Hoffentlich würden sie ihm auch einen anständigen Kampf liefern, wenn es dazu kommen würde. Doch erst brauchte er den Zielort der Waffen. Wenn alles gut gehen würde, könnte er sich damit sogar unbemerkt aus dem Staub machen. Vielleicht könnte er dann auch einmal ein Auge länger als bloß ein wenige Stunden zubekommen. Rite setzte sich langsam in Bewegung und folgte dem Ziel. Doch ehe sich Rite versah sah er seine eigene Hand vor Augen nicht. Eine Rauchbombe hatte ihm die Sicht genommen. „So ein Mist! Wenn ich dich dran bekomme, reiße ich dir die Glieder einzeln heraus!“, fluchte er sehr leise vor sich her und machte einen Satz an die Hauswand an die er sich gerade noch gelehnt hatte. Fest drückte er sich dagegen und hielt sein Blastergewehr schussbereit. Er war sich nicht sicher mit wem er es zu tun hatte und rechnete damit selbst gleich ausgeschaltet zu werden. Weshalb er langsam an der Hauswand entlang schlich und mit schnellen Schritten Schutz in der nächsten Gasse suchte. Doch es folgte ihm keiner, damit war ihm klar, dass er einen Konkurrenten hatte... Das hatte ihm ja gerade noch gefehlt! Er verengte die Augen zu Schlitzen und bemerkte eine zierliche gestalten, die ihren Hut ins Gesicht gezogen hatte. Warst du das?, dachte er und wütend rannte er wie von der Tarantell gestochen auf die Person zu, packte sie am Arm und zog sie um die nächste Hausecke. "Er gehört mir! Hast du verstanden? Komm mir noch einmal in die Quere und du wirst diesen Planeten nicht lebend verlassen!", zischte er, noch immer konnte er ihr Gesicht nicht erkennen und für einen Moment kam Zweifel in ihm auf, ob er tatsächlich den richtigen Übeltäter erwischt hatte. Denn Gewissheit hatte er sicherlich nicht. Lediglich war sie die Person in seiner nächsten Nähe gewesen. Er drückte ihr seinen Blaster gegen den Bauch. "Hast du es verstanden? Wegen dir darf ich die halbe Stadt nach diesem Mistkerl wieder absuchen! War wirklich eine fantastische Aktion!", den Anflug von Sarkasmus im letzten Satz war nicht zu überhören.
Aqua Lee
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Thema: Re: Auftrag auf Umwegen So Jan 17, 2016 11:22 pm
Als ich die Rauchbombe los gehen lies, heftete ich mich sofort wieder an die Fersen meines Ziel Objekt. Das dieses Ding von Mann überhaupt sich fortbewegen konnte hielt ich für ein Wunder. Er würde nicht schwer aus dem Weg zu räumen sein, da er wahrscheinlich schon auf dem Weg zum Lagerplatz an seinem zu hohen Cholesterinspiegel sterben würde. Da müsste man dann hoffen das die anderen den Weg kannten. Belustigt setzte ich einen Fuß vor den anderen. Seine Gefährten, Lakaien oder was sie sonst waren, waren ein ganz anderes Level. Die beiden Dickhäuter eilte ihr Ruf auf jedenfalls voraus und der Dritte sah auch nicht gerade ungefährlich aus. Das konnte ja lustig werden. Ich blickte noch mal kurz zurück was ein Fehler war den ich erkannte den schwarzen Schatten, welche ich gerade die Sicht genommen hatte. Ich bereute es sofort, denn der schwarze Schatten bewegte sich direkt auf mich zu. Keine Sekunde später hatte mich das Schwarze an der Hand gepackt und zerrte mich hinter die nächste Hausecke. Toll, wäre ich bloß weiter gelaufen. fluchte ich innerlich und warf meinem Gegenüber ein par böse Blicke zu. Er gehört ganz sicher nicht dir. Denkst du wirklich ich lasse mir von dir drohen? meinte ich lachend und verschränkte die Arme vor der Brust. Jetzt wo ich direkt vor dem Schatten von vorhin stand, musterte ich erstmal meinen Konkurrenten. Unter seinem langem schwarzen Kittel erkannte ich eigentlich seine undurchdringliche Miene und seine pech schwarzen Haare. Wärst du nicht auf diese blöde Idee gekommen, mich hinter die nächste Straßenecke zu schieben dann wäre ich immer noch am Ball. meinte ich sauer und versuchte hier irgendwie einen Ausweg zu finden und der Blaster den er mir in den Bauch drückte war da nicht gerade hilfreich. Außerdem verspürte ich das dringende Verlangen dem Typ vor die Füße zu spucken doch in meiner Position war das nicht besonders Ratsam. Ohne dem Typ einen Grund zum schießen zu geben, schob ich meinen Hut ein wenig nach oben und lies meine Hände ganz langsam wieder sinken. Meine neue Option war jetzt Ablenkung. Ich konnte nur hoffen das es funktionieren würde. Den ich wusste das der Typ vor mir noch von Nutzen war. Wenn ich verschwinden könnte, könnte er mich eventuell zu der Waffenlieferung bringen. Immerhin hatte ich wegen dem Vollpfosten das Dickerchen aus den Augen verloren.
Zuletzt von Aqua Lee am Di Jan 19, 2016 6:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Rite Mattac
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Thema: Re: Auftrag auf Umwegen Mo Jan 18, 2016 4:52 pm
Das respektlose Verhalten von ihr brachte ihn erneut zum Knurren. Wie er es hasste, wenn man ihm seinen Tag versaute. Hätte sie sich doch bloß nicht in sein Geschäft eingemischt! Wie kam sie überhaupt auf diese stumpfsinnige Idee? „Ja, das denke ich, denn du hast keine andere Option.“, verkündete Rite mit hochgezogenen Augenbrauen, biss sich aber gleichzeitig auf die Unterlippe. Er wurde nervös. Je länger er sich mit ihr herumärgerte, umso weiter würde sich sein Ziel entfernen... Bei ihrem nächsten Satz konnte er nicht anders als zu lachen, während er sich mit der freien Hand die Kapuze nach hinten schlug. Die brauchte er jetzt sowieso nicht mehr, denn das Thema Observation war sowieso gestorben. Seine nächsten Schritte mussten besser geplant werden. „Oh, das tut mir jetzt aber wahnsinnig leid! Wäre ja wirklich schade gewesen, wenn du dir meinen Job unter die Nägel krallst und dann auch noch die Waffen bei irgendwelchen Idioten ablieferst, die nicht einmal Ahnung haben wie man damit anständig umgeht.“ Rite machte eine bedeutsame Pause, während er ihr den Blaster noch einmal etwas fester gegen den Bauch drückte. Da er größer war als sie, war es eine Leichtigkeit für ihn bedrohlich auf sie hinab zusehen. „So, Kleine, ich habe eine Idee. Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt mit einer Amateurin einlassen muss, schließe ich mit dir einen Pakt.“ Rite hob seinen Zeigefinger in die Höhe und hielt ihn belehrend direkt vor ihr Gesicht. „Du wirst mir helfen unser Dickerchen aufzuspüren, seine bewaffneten Fettpolster zu vernichten, dann schnappe ich mir das, warum ich überhaupt hier bin und du darfst verschwinden. Wenn NICHT solltest du deine letzten Atemzüge genießen.“ Er setzte sein schiefes Lächeln auf und machte einen Schritt zurück, den Blaster noch immer auf sie gerichtet. „Also wie entscheidest du dich? Arbeiten wir zu meinem Gunsten zusammen oder möchtest du sterben?“ Rite hoffte sie würde sich schnell entscheiden, denn die Zeit war im Moment sein größtes Problem. Je länger er mit ihr diskutierte, umso weiter würde sich das Zielobjekt entfernt haben. Zum einen hoffte er, dass seine Mitstreiterin sich perfekt auf dem Planeten auskannte und zum anderen hätte ein Balster mehr nicht schaden können. Zumindest, wenn sie überhaupt wusste wie man damit umgehen musste... „Ich denke sie sind in die Richtung gegangen...“, er deutete hinter sich. „...und auf dem Weg zu einem verlassenen Stützpunkt des Galaktischen Imperiums... Vor einigen Jahren haben sich einige Piraten dort eingenistet, doch nachdem die Erste Ordnung vor längerer Zeit dort aufgeräumt hatte, traut sich kaum noch jemand dort in die Nähe. Sie könnten jedoch auch auf den Weg zu einer alten Lagerhalle sein, die sich etwas östlich der Stadt befindet...“ Es war wirklich nicht Rites Art mit jemanden einen Auftrag zu erledigen. Doch das Miststück hatte ihm ja keine andere Wahl gelassen. Zu zweit würde die Sache einfach viel schneller über die Bühne gehen, zumindest hoffte er das. „Tick, tack... Wir haben nicht ewig Zeit.“
Aqua Lee
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Thema: Re: Auftrag auf Umwegen Fr Jan 22, 2016 1:27 am
Geschockt schaute ich den Mann über mir an, welcher wie ich nun erkennen konnte Schulterlange braune Haare besaß. Eine Zusammenarbeit oder eher ein Zweckgemeinschaft, war nicht gerade so mein Ding. Denn das endete für mich eigentlich immer nur in einem ließen großen Chaos und man musste sich immer noch um eine weitere Person kümmern. Was für mich persönlich ziemlich ätzend war. Aber da die andere Möglichkeit war zu sterben, musste ich mich wohl oder übel mit unserer Zweckgemeinschaft abfinden. Und tot würde ich meinem Bruder im Moment nichts nützen. Jedoch würde ich ihm ohne das Geld genauso wenig nützen. Verdammt, da muss es doch einen Ausweg geben... Amateurin?! Du beleidigst mich. Gut, dass gerade war nicht die schlauste Idee gewesen aber dennoch...Wie auch immer, da ich ja wohl kaum eine Wahl habe Partner. Könntest du mir wenigstens deinen Namen sagen. brummte ich und zog das Wort Partner mit Absicht extra lang. Vielleicht konnte er ja wenigsten fliegen, denn das wäre für mich ein großer Vorteil. Da meine Flugkünste nicht gerade galaktisch waren. Sagen wir so ich hatte innerhalb eines Monats fünf Raumschiff geschrotet und seit her gerieten alle in Panik wenn ich meinte ich würde fliegen. Gut dann las uns mal die Lieferung ausfindig machen. Aber nur so neben bei, der neben dem Dickerchen und den beiden Dickhäutern gehört mir. Ich habe mit ihm noch ein Hühnchen zu rupfen. murmelte ich und verschränkte meine Arme. Erwartungsvoll blickte ich ihn an. Er war der Boss er sagte wies weiter geht. Gut dann lass uns los. Sonst sind die Waffen noch vor uns weg. Im Grunde ist es mir egal welchen Stützpunkt wir nehmen. Da für mich beides Logisch klingt. Aber wir werden schon merken wenn wir falsch sind. meinte ich mehr zu mir als zu ihm. Ich war mir nicht einmal sicher ob er mir mich überhaupt verstanden hatte oder mir zugehört hatte, denn noch während ich angefangen hatte zu reden begann ich schon an meinem Schuh herumzuwerkeln. Mit ein paar schnellen geplanten Handgriffen hatte ich mein kleines schwarzes Gerät aus meinem Schuh geholt. Normalerweise verstaute ich es immer in einer Tasche wie jeder normale Mensch doch, diese hatte ich vor kurzem irgendwo in unserem Hauptquartier verlegt und seit her unauffindbar. Ich war dem Braunhaarigen das Gerät zu. Ein altes Exemplar, ich weiß. Jedoch wird uns dann zeigen wo die Übergabe statt finden wird. Ob wir dann richtig gehen sehen wir wenn das Licht angeht. murmelte ich belustigt und meinte wirklich als Todernst. //Sorry das es so lange Geburt hat aber ich hatte im Moment ein wenig RL Stress//
Rite Mattac
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Thema: Re: Auftrag auf Umwegen Mo Jan 25, 2016 12:03 am
Rites Gesicht spiegelte eine Mischung aus Belustigung und Wut wider. Leicht zog er seine Augenbraue in die Höhe. Partner... Das klang nicht nur durch ihre besondere Betonung merkwürdig, sondern passte auch einfach nicht zu ihm selbst. Rite schätzte sie um einige Jahre jünger als er selbst... Das sie zumindest zu gab, dass ihre Idee wirklich schlecht war ihm die Sicht zu nehmen, war ja zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer auf Besserung. Zumindest für den Auftrag, was danach mit ihr passieren würde, lag nicht in seiner Hand solange sie sich eben an seine Regeln hielt. „Mein Name lautet Rite Mattac.“, er verbeugte sich leicht spöttisch. „Und mit wem habe ich das... Vergnügen?“ Für ihn waren Namen eigentlich bloß ein Geschäft. Man nannte sie ihm und er machte ihnen meist den Gar aus oder entführte sie. Wobei er sich womöglich noch glücklich schätzen konnte, dass er nicht zu den Sturmtruppen gehörte und mit einem bescheuerten Buchstaben und Zahlenkombination angesprochen wurde. Seine unfreiwillige Begleitung schien zumindest kooperativ. Wer konnte es ihr auch schon verübeln? Eine große Wahl hatte Rite ihr schließlich auch nicht gelassen. „Du möchtest tortz allem Forderungen stellen?“ Für einen Moment verengte er die Augen und musterte sie mit seinem eindringlichen und kalten Blick, zuckte dann aber mir den Schultern und nickte. „Von mir aus... Mach was du willst mit ihm, er interessiert mich nicht. Vorausgesetzt du schnappst ihn dir auch alleine, denn helfen werde ich dir dabei nicht. Ist bestimmt auch ein gutes Training für dich, vielleicht kannst du dann ja mal bei den Großen mitspielen.“ Aus irgendeinem Grund hatte er Gefallen daran gefunden sie etwas aufzuziehen. Amateurin schien sie schließlich nicht gern zu hören, deshalb machte er sich nun erst recht einen Spaß daraus sie in diese Schublade abzuschieben. Als sie sich plötzlich bückte und an ihren Schuhen herumkramte, ging er einen Schritt auf sie zu und zielte mit der Waffe auf ihren Kopf. „Hey, lass' gefälligst den Quatsch!“ Er hatte bloß einzelne Worte von ihr vernommen können, doch das kümmerte ihn nicht viel. Sein Adrenalin arbeitete auf Höchstleistung, hatte er immerhin damit gerechnet, dass sie irgendeine Waffe aus ihrem Stiefel zaubern würde. Gerade so konnte er noch das Gerät auffangen, das der eigentlich Grund war, warum sie überhaupt an ihrem Schuh herumgewirtschaftet hatte. Leicht peinlich berührt senkte er die Waffe und drückte auf dem Ding herum. „Kaum zu glauben, du bist ja tatsächlich für etwas zu gebrauchen.“ Er steckte das Gerät in seine Hosentasche. „Also auf zur Lagerhalle!“ Rite setzte sich mit den Worten sofort in Bewegung, versteckte sein Blastergewehr unter seinem Umhang und zog die Kapuze wieder über seinen Kopf. Er blickte ein paar Mal zurück, ob seine Begleitung ihm folgte, während er sich von Schatten zu Schatten und Gasse zu Gasse vorarbeitete. Ihre Ziele waren zwar langsam unterwegs, doch sie hatten viel zu viel Zeit damit verschwendet sich zu unterhalten. Wenn sie nicht jetzt etwas Gummi gaben, war alles umsonst gewesen. Plötzlich hielt er abrupt an und presste sich an das Gemäuer, das ihm Schutz bieten sollte. Kramte das Gerät aus seiner Hosentasche und wartete auf das Leuchten. Sie waren richtig! Doch etwas bereitete ihm Sorge... Die ganze Lagerhalle war umstellt, es waren viel zu viele Wachposten als eigentlich zu erwarten war! Irgendetwas lief hier nicht nach Plan! Sie rechnen mit Leuten wie uns., dachte er. Wütend ballte er die Hände zu Fäusten. Hoffentlich hatte die Kleine einen Plan, der ihm auch weiterhelfen konnte!
//Kein Problem, RL geht vor^^//
Aqua Lee
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Thema: Re: Auftrag auf Umwegen Mi Jan 27, 2016 6:59 pm
Krampfhaft überlegte ich ob ich seinen Namen schon mal irgendwo gehört hatte, den irgendwas in hinter Teil meines Gehirn regte sich was. Rite Mattac, wiederholte ich wieder und wieder in meinen Gedanken so als konnte das die Erinnerung hervor locken. Doch es brachte nicht außer das ich mich nur ein wenig über mich selber aufregte. Ein paar Hintergrundinfos über meinen neuen Partner hätten sicher nicht geschadet. Denn noch immer versuchte ich die ausgehende Gefahr von ihm zu ermitteln. Ich konnte nur vermuten und ich hielt nichts von vage oder schätzen, entweder man hatte alle Puzzleteile oder man lies es bleiben. Bis jetzt hatte ich noch nie etwas halblediges gemacht. Ich hatte für jeden Auftrag Plan A oder welcher nur selten eingesetzt werden musste Plan B, doch noch nie hatte ich etwas aus einer Laune heraus getan. Sura Lee. gab ich ebenfalls spöttisch zurück und machte einen dämlichen Knicks. Jedoch kam ich mir dabei total dämlich vor. Ich hatte mit Absicht nicht meinen Vornamen genannt, im Grunde tat ich es nie. Jax hielt es für idiotisch und auch schmunzelten immer wieder welche darüber. Doch für mich war es wichtig meine Mom hatte es mir immer eigeredet. Ansonsten hätte ich das nie so konsequent durch gezogen. Nur weil du mit eine Pistole in den Bauch drückst, heißt das noch lange nicht das ich jeglichen Stolz verloren haben. meinte ich und zuckte gelassen mit den Schultern. Doch keine zwei Sekunden später war ich alles andere als die Ruhe selbst. Was denkst du von mir?! Ich bin keine fünf mehr Senior Vollpfosten. Unter anderem bin ich auch keine Anfängerin! zischte ich ihn wütend an und meine Augen wurden zu schlitzen. Er war so ein Vollpfosten! Eigentlich sollte ich mich von seinen Sticheleien nicht wütend machen lassen doch ich hasste es wenn jemand meine angebliche Inkompetenz ansprach. Ich atmete tief ein und tief wieder aus, damit ich ihm nicht gleich eine deftige Kopfnuss verpasste. Jedoch war das totaler Quatsch das dass anscheinend half. Es machte mich nur noch rasender. Daher beschloss ich den Detektor aus meinem Schuh zu holen und ihn Rite zu überreichen. Doch dieser rechnete wahrscheinlich eher damit das ich ein Messer aus meinem Schuh holen würde, denn der Blaster an meinem Kopf lies mich das denken. Im Grunde war ich froh das Ding endlich los zu sein, jetzt hatte ich endlich wieder genug Platz in meinem Schuh. Ach was?! meinte ich belustigt und meine Laune hob sich sofort wieder. Ich folge dir Zweckpartner. Geschickt folgte ich dem großen Mann mit dem schulterlangen Haar und versuchte ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Das er fast komplett schwarz war da nicht gerade hilfreich. Das Lagerhaus lag kaum zehn Minuten von unserem Standpunkt entfernt. Doch leider sah es nicht so besonders für uns aus. Das halbe Lagerhaus war umstellt von Wachen, so als wüssten sie das wir da wären. Das würde das ganze um einiges schwerer machen, dachte ich wütend. Du brauchst mich also doch. Was? meinte ich neckend und überlegte Fieberhaft wie wir in das Gebäude kommen sollten. Doch schwer als rein zu kommen war da auch wieder raus zu kommen. Das war doch alles Galaktischer Bockmist. Bevor wir da Hals über Kopf reinstürzen, müssen wir uns erst mal überlegen wie wir da raus kommen. Ich hoffe du kannst fliegen, den ich bin ehrlich ich kann es nicht. meinte ich verbittert. Ein Kopfgeldjäger der nicht fliegen konnte war einfach nur erbärmlich. Den ich denke wie müssen mit dem Schatten wieder rausfliegen. fügte ich hinzu und strich mir frustriert eine Strähne aus dem Gesicht. Ich keine keinen Plan was uns da drinnen erwartete, ich wusste nur das da drinnen ein Schatten stand. Der einzige Rettungsanker den wir hatte um dieses Ding lebendig zu verlassen.